1632-1634
Die Traubinger Pfarrkirche „Zu
Unserer Lieben Frau" übersteht
die sog. Zweite Etappe des
Dreißigjährigen Kriegs, Pfarrhof
und Pfarrarchiv werden
vernichtet.
1688
Beginn der Wallfahrt zum
„Heiiigen Kreuz von Traubing"
aufgrund der vielfachen
Wundertätigkeit des Kreuzes aus
dem Jahr 1443.
1702
Errichtung der Gasteigkapelle am
westlichen Ortsrand von
Traubing.
1743
Übergang der sog.
Präsentationsrechts für die
Pfarrei Traubing von der
Benediktinerabtei Ettal auf den
Bischof von Augsburg.
1742-1751
Grundlegende Reparaturen und
Erweiterungsbauten am
Kirchengebäude unterBeibehaltung
des gotischen Turmgewölbes.
9. Juli
1759 Konsekration der
Pfarrkirche Traubing auf den
Weihetitel „Mariae Geburt" durch
Franz Xaver Freiherrn Adelmann
v. Adelmannsfelden, Weihbischof
von Augsburg.
1759-1783
reichhaltige Ausstattung des
Kircheninneren mit Schnitzwerken
aus bayerischschwäbischen
Werkstätten. Unter ihnen der Hl.
Johannes Nepomuk des Weilheimer
Meisters Franz Xaver Schmädl und
die Kanzelfassung von Mathias
Alletzer (Riegsee)
1801 Die
Gastwirtsfamilie Vitzthum rettet
die prachtvolle Monstranz von
Traubing vor dem Einschmelzen
und löst sie gegen eine hohe
Summe beim Münzamt München aus.
1817
Abriss der Wallfahrtskapelle in
der Folge der Säkularisation
(1803)
1821
Ummauerung des Friedhofs mit
Huglfinger Tuffsteinen
1822
Blitzschlag in den Traubinger
Kirchturm.
Die Votivtafel im Kircheninneren
von Traubing erinnert daran,dass
Josef Hartmann aus Machtlfing im
Vertrauen auf das „Heilige
Kreuz"und die „Muttergottes von
Traubing" den Brand erfolgreich
löschte.
1844
S.K.H. Prinz Luitpold v. Bayern
besucht Traubing auf der
Rückreise von seiner
Toskana-Reise.
1870-1871
Große Innen- und
Außenrenovierung der Pfarrkirche
TraubingVerlegung des Bodens mit
Solnhofer Plattenmit Ausmalung
der Kirche und Neufassung der
Schnitzwerke.
1895-1897
Dacherneuerungen mit
Schieferdeckung des Turms
1900
Anschaffung eines neues Geläutes
von 4 Bronze-Glocken aus der
Werkstatt desAugsburger
Glockengießers Fritz Hamm. Neben
der Traubinger Bevölkerung und
ihren ehemaligen Seelsorgern
kommen als auswärtige Stifter
hinzu: das Herzogliche Haus
Bayern, das Fürstliche Haus Thum
und Taxis, das Gräfliche Haus
Toerring-Seefeld, das Gräfliche
Haus Landberg-Hallberg sowie das
Freiherrliche Haus Cramer-Klett.
1916
Deckenfresko „Mariae
Himmelfahrt" von J. Huwiler aus
Aibling.
1942 Drei
Bronze-Glocken fallen dem
Zweiten Weltkrieg zum Opfer und
werden vom Staat eingezogen.
1948 Drei
Eisen-Glocken werden erworben
und vervollständigen in der Not
der Nachkriegsjahre das
Traubinger Geläute, das 1951
elektrifiziert wird.
1961/1962
Anschaffung einer neuen Orgel
aus der Münchener Werkstätte
Wilhelm Stöberl Die erste Orgel
ist 1815 belegt, eine spätere
folgt 1844.
1983-85
Aufwendige Kirchenrenovierung
unter tatkräftiger Beteiligung
der ganzen Bevölkerungmit
Sanierung des Kircheninnerenund
der Fassade, der Anschaffung
neuer Kirchenbänkemit
gleichzeitigem Guss dreier neuer
Bronze-Glockenaus der Passauer
Glockengießerei Rudolf Perner.
1998
Konsekration des neuen
Volksaltars durch den Augsburger
Weihbischof Josef Grünwaldunter
Einfügung von Reliquien der
Diözesanheiligen Simpert und
Christina von Augsburg.
2009 Mit
ihrem Pfarrer Helmut Friedi und
allen Bewohnern der
Pfarreiengemeinschaft
Pöcking-Feidafing-Traubing sowie
ihren Filialkirchen
Monatshausen, Wieling und den
Pfarrdörfern Deixlfurt und
Obertraubing begeht die
Pfarrgemeinde Traubing den 250.
Weihetag der Pfarrkirche Mariae
Geburt
|