Pfarrkirche Mariae Geburt, Traubing

 

Zeittafel zur Geschichte der Pfarrkirche Traubing

Seit dem Jahr 1050 ist die Erwähnung die „Kirche von Traubing (Trubingen)" in den Quellensammlungen zur Geschichte Bayerns im Mittelalter (Monumenta Boica) belegt, durch zahlreiche Zustiftungen kann sie über Jahrhunderteihren Kirchenbesitz (Widdum) begründen.

Anschrift:
Mariae Geburt Traubing
Weilheimer Str. 5
82327 Traubing

1632-1634 Die Traubinger Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau" übersteht die sog. Zweite Etappe des Dreißigjährigen Kriegs, Pfarrhof und Pfarrarchiv werden vernichtet.

1688 Beginn der Wallfahrt zum „Heiiigen Kreuz von Traubing" aufgrund der vielfachen Wundertätigkeit des Kreuzes aus dem Jahr 1443.

1702 Errichtung der Gasteigkapelle am westlichen Ortsrand von Traubing.

1743 Übergang der sog. Präsentationsrechts für die Pfarrei Traubing von der Benediktinerabtei Ettal auf den Bischof von Augsburg.

1742-1751 Grundlegende Reparaturen und Erweiterungsbauten am Kirchengebäude unterBeibehaltung des gotischen Turmgewölbes.

9. Juli 1759 Konsekration der Pfarrkirche Traubing auf den Weihetitel „Mariae Geburt" durch Franz Xaver Freiherrn Adelmann v. Adelmannsfelden, Weihbischof von Augsburg.

1759-1783 reichhaltige Ausstattung des Kircheninneren mit Schnitzwerken aus bayerischschwäbischen Werkstätten. Unter ihnen der Hl. Johannes Nepomuk des Weilheimer Meisters Franz Xaver Schmädl und die Kanzelfassung von Mathias Alletzer (Riegsee)

1801 Die Gastwirtsfamilie Vitzthum rettet die prachtvolle Monstranz von Traubing vor dem Einschmelzen und löst sie gegen eine hohe Summe beim Münzamt München aus.

1817 Abriss der Wallfahrtskapelle in der Folge der Säkularisation (1803)

1821 Ummauerung des Friedhofs mit Huglfinger Tuffsteinen

1822 Blitzschlag in den Traubinger Kirchturm.
Die Votivtafel im Kircheninneren von Traubing erinnert daran,dass Josef Hartmann aus Machtlfing im Vertrauen auf das „Heilige Kreuz"und die „Muttergottes von Traubing" den Brand erfolgreich löschte.

1844 S.K.H. Prinz Luitpold v. Bayern besucht Traubing auf der Rückreise von seiner Toskana-Reise.

1870-1871 Große Innen- und Außenrenovierung der Pfarrkirche TraubingVerlegung des Bodens mit Solnhofer Plattenmit Ausmalung der Kirche und Neufassung der Schnitzwerke.

1895-1897 Dacherneuerungen mit Schieferdeckung des Turms

1900 Anschaffung eines neues Geläutes von 4 Bronze-Glocken aus der Werkstatt desAugsburger Glockengießers Fritz Hamm. Neben der Traubinger Bevölkerung und ihren ehemaligen Seelsorgern kommen als auswärtige Stifter hinzu: das Herzogliche Haus Bayern, das Fürstliche Haus Thum und Taxis, das Gräfliche Haus Toerring-Seefeld, das Gräfliche Haus Landberg-Hallberg sowie das Freiherrliche Haus Cramer-Klett.

1916 Deckenfresko „Mariae Himmelfahrt" von J. Huwiler aus Aibling.

1942 Drei Bronze-Glocken fallen dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer und werden vom Staat eingezogen.

1948 Drei Eisen-Glocken werden erworben und vervollständigen in der Not der Nachkriegsjahre das Traubinger Geläute, das 1951 elektrifiziert wird.

1961/1962 Anschaffung einer neuen Orgel aus der Münchener Werkstätte Wilhelm Stöberl Die erste Orgel ist 1815 belegt, eine spätere folgt 1844.

1983-85 Aufwendige Kirchenrenovierung unter tatkräftiger Beteiligung der ganzen Bevölkerungmit Sanierung des Kircheninnerenund der Fassade, der Anschaffung neuer Kirchenbänkemit gleichzeitigem Guss dreier neuer Bronze-Glockenaus der Passauer Glockengießerei Rudolf Perner.

1998 Konsekration des neuen Volksaltars durch den Augsburger Weihbischof Josef Grünwaldunter Einfügung von Reliquien der Diözesanheiligen Simpert und Christina von Augsburg.

2009 Mit ihrem Pfarrer Helmut Friedi und allen Bewohnern der Pfarreiengemeinschaft Pöcking-Feidafing-Traubing sowie ihren Filialkirchen Monatshausen, Wieling und den Pfarrdörfern Deixlfurt und Obertraubing begeht die Pfarrgemeinde Traubing den 250. Weihetag der Pfarrkirche Mariae Geburt

 
unsere Filialkirchen:

St. Nikolaus in Wieling

St. Martin in Monatshausen
 
Erbaut im 17./18. Jahrhundert Ein Kleinod des Barock
 
 

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