St. Peter und Paul, Feldafing

Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahre 1401. Ihr heutiges Aussehen erhält die Kirche durch umfangreiche An- und Umbauten in den Jahren 1895 bis 1899.
Besonders erwähnenswert sind:

Anschrift:
St. Peter und Paul Feldafing
Am Kirchplatz 8
82340 Feldafing

Das Glasfenster der Hl. Elisabeth von Thüringen an der Nordseite, gestiftet von Kaiser Franz Josef von Österreich zur Erinnerung an seine Gemahlin, der Kaiserin Elisabeth (Sissi).

Das Glasfenster der Kaiserin Helene, ebenfalls an der Nordseite, gestiftet von Fürst Albert von Thurn und Taxis zur Erinnerung an Helene, der Schwester der Kaiserin Elisabeth.

Die ehemalige Pfarrkirche St. Peter und Paul wird in den Sommermonaten für Trauungen, Taufen, Trauergottesdienste und Maiandachten genutzt.

1401 - Erste urkundliche Erwähnung als Pfarrkirche - Bischof von Augsburg gewährt einen 40-tägigen Ablass für alle, die an bestimmten Feiertagen „die Hände für Gut und Bau eben dieser Kirche emporstrecken".

1508 - Weihe des dem Kirchenschiff angefügten Chores zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus und des Erzengels Michael durch Bischof Heinrich von Edremit von Augsburg. Neben dem Chor entsteht ein viereckiger Turm mit Satteldach.

1565 - Der Hofmarksherr von Garatshausen, Kaspar Weiler, erhält die Niedergerichtsbarkeit und das Notariat über Feldafing und Wieling. Damit verbunden ist auch das Patronat über die Pfarrkirche von Feldafing. So konnten alle Garatshauser Hofmarksherren und ihre Angehörigen in der Pfarrkirche bestattet werden.

1632 - Im 30jährigen Krieg wird die Kirche von schwedischen Söldnern zerstört.
Ende des 17. Jahrhunderts .Die Kirche wird im romanischen Stil wieder aufgebaut. Der Turm erhält ein Kuppeldach.

1795 - Die Kirche, vor allem die Innen-einrichtung, wird durch Brand zerstört.

1833 - Die wiederaufgebaute Kirche erhält einen neuen Turm mit einem Flachdach und, auf Kosten der Gemeinde, mit einer Uhr.

1838 - Die Renovierung der Inneneinrichtung wird mit der Weihe eines neuen Hochaltars abgeschlossen.

1890 - Der Turm erhält einen Spitzhelm, der angeblich aus einem „Bieraufschlag" bezahlt wurde.

1895-1899 - Durch umfangreiche An- und Umbauten unter Pfarrer Kolb erhält die Kirche ihr heutiges Aussehen. Ausmalung im neuromanischen Stil. Erwähnenswert sind die bunten Glasfenster und das Radfenster aus Kelheimer Kalkstein auf der Westseite.

1965 - Weihe der neuen Pfarrkirche Hl. Kreuz

1973 -Antrag der Kath. Kirchenstiftung auf Genehmigung zum Abbruch der sehr beschädigten Kirche.

1976 - Das Landratsamt lehnt den Antrag ab und stellt die Kirche unter Denkmalschutz.

1977-1986 - Renovierung der Kirche

29. Juni 1986 - Weihe der Kirche durch Missionsbischof Rudolf Koppmann

29. Juni 1997 - Weihe der neuen Orgel durch Domkapitular Heinrich Eudenbach.

1. Juli 2001 - 600-Jahr-Feier und Weihe der drei neuen Glocken.

 
 

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